Mit ihrem zweiten Saisonsieg gegen Schlusslicht Mössingen haben die Schömberger Verbandsligaturner den Klassenerhalt geschafft und sich eine gute Ausgangsbasis für das Ligenfinale am Wochenende in Ingelfingen geschaffen.
„Gegen Mössingen haben wir das gezeigt, was wir drauf haben“, freute sich der Schömberger Männerturnwart Heiko Neher.
Fürwahr starteten doch er und seine Schömberger Teamkollegen mit einem 4:4 am Boden, der zu den stärksten Geräten der Gäste zählt. Starke Vorstellungen zeigten danach Jan Dreher und Manuel Thomas am Seitpferd; zusammen holten sie neun Scorepoints und sicherten der TG den 9:3-Gerätesieg.
Aber die Gäste steckten längst nicht auf. Mit einem 6:4-Erfolg an den Ringen verkürzten sie den Rückstand.
Am Sprung machte es sich bezahlt, dass die Schömberger, über höhere Ausgangswerte als ihre Gegner verfügten. „Wir haben alle gestreckte Tsukaharas gezeigt, während Mössingen nur gehockte Tsukis geturnt hat“, sagt Neher. So entschied die TG den Sprung mit 15:0 Scorepoints für sich und legte damit den Grundstein für den späteren Sieg.
Da fiel es auch nicht ins Gewicht, dass Mössingen sich am Barren mit einem 6:3-Erfolg noch einmal zwei Gerätepunkte sicherte, denn am Reck hatte dann wieder Schömberg die Nase vorne. Michael Eckstein (5), Leandro Eckstein (1) und Florian Rehfuß (3) entschieden ihre Duelle für sich und tüteten mit einem 9:3-Erfolg den Gesamtsieg für Schömberg ein.
So können die Stauseestädter nun am kommenden Wochenende ohne Druck zum Ligenfinale nach Ingelfingen fahren. „Wir wollen dort noch einmal eine gute Leistung zeigen“, sagt Neher.
Bericht: Schwarzwälder Bote, 19.04.2016