Wettkampfbericht: TG muss weiter warten


VERBANDSLIGA TG Schömberg – TSV Wernau I

Weiter auf ihren zweiten Saisonsieg warten müssen die Schömberger Verbandsliga-Turner. Trotz einer guten Leistung mussten sie sich dem bärenstarken Aufsteiger Wernau mit 36:47 (5:7) geschlagen geben.

So war denn auch der Schömberger Männerturnwart Heiko Neher trotz der Niederlage zufrieden. „Wir haben einen guten Wettkampftag erwischt; die Mannschaft hat das gezeigt, zu was sie in der Lage ist. Allerdings hat Wernau auf ganz hohem Niveau und sehr sauber geturnt. Deshalb geht der Sieg für den TSV auch in Ordnung.“

Erwartungsgemäß entschieden die Gäste die ersten beiden Geräte für sich. „Wir wussten, dass Wernau am Boden und am Pauschenpferd sehr stark ist“, erklärt Neher. Fürwahr, ging doch der Boden mit 11:2 an die Gäste, die Übungen mit hohen Ausgangswerten präsentierten und kaum Abzüge erhielten. Auch das Pauschenpferd entschied Wernau mit 10:6 für sich. „Dort waren wir aber klar stärker als zuletzt und haben uns keine Patzer, sondern höchstens ein paar kleine Schwächen geleistet“, weiß der Männerturnwart. So sammelten denn auch Florian Rehfuß vier und Leandro Eckstein zwei Scorepoints.

IMG-20160314-WA0017
Aktive Turner mit der TG-Jugend

An ihrem Paradegerät, den Ringen, starteten die Stauseestädter zur Aufholjagd. Rehfuß (4), Neher (5) und Eckstein (4) gewannen ihrer Duelle; nur Sebastian Seifriz musste die Punkte seinem Kontrahenten überlassen. So siegte die TG 13:4 und verkürzte auf 20:25.

Doch der Rückschlag folgte am Sprung, den die Gäste mit 8:0 für sich entschieden. „Das war der Knackpunkt“, sagt Neher, „Das wollten wir eigentlich am Barren und am Reck, wo Wernau bislang nicht so stark war, wieder wettmachen.“ Doch auch an diesen Geräten zeigte sich der TSV stark. Zwar sorgten Rehfuß (4) und Neher (3) am Barren für einen 7:6-Erfolg, aber damit machte die TG nur einen Punkt gut. Am Reck waren es Rehfuß und Leandro Eckstein, die acht Punkte verbuchten. Doch Neher und Michael Eckstein mussten eben so viele abgeben, und so wurden mit 8:8 die Gerätepunkte geteilt, und die Gäste freuten sich über den 47:36-Sieg.

Bericht: Thomas Hauschel, Schwarzwälder Bote, 14.03.2016