Duo erreicht seine Ziele


Ihre anvisierten Ziele erreicht haben die Verbandsligaturner der TG Schömberg und des TSV Geislingen beim Ligenfinale in Kirchheim/Teck.

„Wir wollen Rang vier in der Tabelle halten“, hatte Schömbergs Männerturnwart Heiko Neher vor dem Wettkampf als Losung ausgeben. Diese Vorhaben setzten die Stauseestädter nicht nur in die Tat um, sondern erreichten nach starken Vorstellungen mit 277,75 Punkten den dritten Rang in der Tageswertung.

„Die Jungs haben einen richtigen Sahnetag erwischt“, freut sich Neher, „Wir sind an allen Geräten gut durchgekommen. Zwar haben die Kampfrichter streng gewertet. Aber das ist uns entgegen gekommen, da wir die Übungen sauber geturnt haben.“

Fürwahr, erreichten die Stauseestädter am Sprung mit 49,75 Punkten das zweitbeste Ergebnis hinter der überragenden WTG Heckengäu, die mit 302,05 Zählern souverän Rang eins belegte und somit den Aufstieg in die Oberliga klar machte. Ebenfalls gute Ergebnisse erzielte die TG am Barren (49,25), Reck (42,20) und an den Ringen (43,35), und auch mit den Leistungen am Boden (51,10) und am Seitpferd (42,00) war Neher zufrieden. „Insgesamt war es eine gute Saison für uns. Nach dem personellen Umbruch war der Klassenerhalt das Primärziel. Als Vierter sind wir damit über den Erwartungen geblieben. Dennoch wollen wir uns in der nächsten Saison noch steigern“, weiß Neher.
Ganz andere Ziele verfolgten die Geislinger Turner beim ihrem finalen Wettkampf. „Drinbleiben in der Liga“, lautete die Devise, was am Ende auch gelang: Mit 266,30 Punkten belegte der TSV den anvisierten sechsten Rang in der Tageswertung und blieb damit vor WKG Staufen II, die als Schlusslicht den Gang in die Landesliga antreten musste.

Dabei hatten die Vorzeichen alles andere als optimal gestanden, da Steffen Lange wegen Schulterproblemen an den Ringen passen, und Stefan Eha aus persönlichen Gründen auf den Wettkampf verzichten musste. „Durch den Ausfall von Eha mussten wir die Aufgaben neu verteilen“, sagt TSV-Abteilungsleiter Michael Brobeil, „Die Jungs haben das prima gelöst, sind als Team noch weiter zusammen gerückt und haben sich als Einheit präsentiert.“

Zwar blieb am Reck (38,10) für den TSV nur der letzte Platz übrig; dafür ließen sie am Boden (52,20) und am Seitpferd (42,80) jeweils das viertbeste Ergebnis folgen. Damit fielen Platz sieben an den Ringen (38,95) und Rang sechs am Sprung (46,95) sowie Rang fünf am Barren (47,30) nicht mehr ins Gewicht. Geislingen behauptete sich vor Staufen II und sicherte so die Klasse.

„Mit dem Ligaverbleib haben sich die Jungs für die durchwachsene Vorrunde entschädigt“, weiß Brobeil, „Jetzt werden wir die Saison erst einmal sacken lassen, uns zu gegebener Zeit zusammen setzen und alles analysieren. Wir freuen uns dass es in der Verbandsliga weitergeht. Unsere jungen Turner haben in dieser Saison große Fortschritte gemacht. Die erfahrenen Jungs machen weiter, und so hoffen wir, dass die nächste Runde noch erfolgreicher wird.“

Bericht: Thomas Hauschel, Schwarzwälder Bote, 02.05.2017