Wettkampfbericht Verbandsliga: SpVgg Mössingen – TG Schömberg


Ein weiterer Sieg mit 25:29 Scorepoints kann verbucht werden.

In einem Turn-Krimi haben sich die Schömberger Verbandsligaturner mit einem starken Endspurt beim Derby in Mössingen den vierten Saisonsieg gesichert. „Das war nichts für schwache Nerven“, sagt der Schömberger Männerturnwart Heiko Neher, „Der Wettkampf war spannend bis zum letzten Turner.“

Die Stauseestädter begannen gut und landeten am Boden gleich einen 5:3-Gerätesieg. Florian Rehfuß steuerte vier Scorepoints bei, und Kevin Weckenmann knackte mit 13,05 Zählern erstmals die 13-Punkte-Marke und verbuchte so ebenfalls einen Scorepoint.

Doch die Gastgeber schlugen mit einem 7:1-Gerätesieg am Pauschenpferd zurück. „Da war Mössingen überraschend stark. Wir haben bis auf Florian Rehfuß, der etwas Probleme hatte, gut durchgeturnt“, weiß der Schömberger Männerturnwart.

Überraschend ging es weiter, denn Mössingen entschied auch die Ringe mit 8:2 für sich. „Das ist eigentlich unser Paradegerät, und nun haben wir schon wieder verloren“, sagt Neher, der sein Duell ebenso mit vier Scorepoints abgeben musste, wie Manuel Thomas, während Michael Ast (1) und Leandro Eckstein (2) für die TG punkteten. Dafür revanchierten sich die Stauseestädter mit einem 4:1-Erfolg am Sprung. „Das ist eigentlich unser schwächstes Gerät“, sagt der Schömberger Männerturnwart. Sebastian Seifriz war mit vier Scorepoints für seinen gestreckten Tsukahara der Matchwinner der TG. Pech hatte sein Bruder Tobias Seifriz, dessen Tsukahara aufgrund eines zu großen Hüftwinkels nur gebückt anstatt gestreckt gewertet wurde.

Am Barren setzten die Schömberger ihre Aufholjagd fort. „Alle Vier, die wir ins Rennen geschickt haben, sind gut durchgekommen“, weiß Neher. Verdienter Lohn war der 8:0-Gerätesieg, der den Gästen die 21:19-Führung bescherte. Spannend wurde es am Reck. Rehfuß baute den Vorsprung mit fünf Scorepoints auf 26:19 aus, doch Neher musste vier Zähler zum 23:26 abgeben, und als Ast einmal das Gerät verlassen musste, kam Mössingen mit 25:26 bis auf einen Zähler heran. Doch Leandro Eckstein behielt die Nerven, nahm seinem Gegner drei Scorepoints ab und stellte so den vierten Schömberger Sieg sicher.

Quelle: Schwarzwälder Bote, Bericht Thomas Hauschel