TG beim Primus ohne Siegchance


WTG Heckengäu – TG Schömberg 57:10 (12:0). Nichts zu erben gab es für die Schömberger Verbandsligaturner beim designierten Meister und Oberligaaufsteiger in Leonberg. Dennoch waren die Stauseestädter nicht unzufrieden.

„Wir haben zwar die erwartete Niederlage kassiert, und es ist nicht nicht gelungen, den einen oder anderen Gerätepunkt zu ergattern“, sagt der Schömberger Männerturnwart Heiko Neher, „Doch insgesamt gesehen haben wir sehr ordentliche Leistungen gezeigt. Heckengäu war einfach stärker und hatte auch oft die höheren Ausgangswerte.“

So wie beispielsweise am Boden, den die Gastgeber mit 10:0 für sich entschieden. „Wir haben gute und auch saubere Übungen gezeigt“, weiß Neher, „Aber die Gegner hatten die höheren Ausgangswerte und haben ebenfalls kaum Abzüge bekommen. Wir wussten, dass es das Paradegerät von Heckengäu ist, und sind mit diesem Ergebnis noch gut weggekommen.“ Auch am Pauschenpferd war die WTG mit 10:3 nicht zu schlagen, wenngleich Florian Rehfuß zwei und Leandro Eckstein einen Scorepoint für die TG sammelten. „Da wäre vielleicht noch der eine oder andere Punkt mehr drin gewesen; aber wir hatten ein, zwei Strauchler bei unseren Übungen“, weiß Neher.

Gar zu fünf Punkte reichte es für die Stauseestädter an den Ringen, wo Niklas Schreijäg und Leandro Eckstein ihre Duelle gewannen. Am Ende ging der Gerätesieg aber auch hier mit 9:5 an den Tabellenführer, der auch am Sprung (9:1), am Barren (7:1) sowie abschließend am Reck nichts anbrennen ließ.
Heckengäu hat auch in dieser Höhe verdient gewonnen; das ist einfach eine bockstarke Truppe“, lobt Neher den Gegner, der aber dennoch zuversichtlich dem Ligenfinale am kommenden Wochenende in Kirchheim/Teck entgegen blickt. „Ich denke wir sind ganz gut gerüstet. Unser Ziel ist es, im Finale vor Schmiden zu bleiben und den vierten Platz zu verteidigen.“

Bericht: Thomas Hauschel, Schwarzwälder Bote, 24.04.2017