Schömberg/Heidelberg: Erstmals startete ein Turner aus der Region beim Metropol Cup. Dieser Cup ist der hochwertigste bundesweite Vergleichswettkampf für Schüler und Jugendturner im Kunstturnen und wurde von der KTG Heidelberg e.V. in der fünften Auflage ausgerichtet. Über 150 Teilnehmer aus mehreren Bundesländern und erfolgreichen Stützpunkten des Deutschen Turnerbundes (DTB) gingen zum Vergleich an den unterschiedlichsten Altersklasse an die Geräte und nutzen diesen Leistungsvergleich nochmals vor den nationalen Meisterschaften zur Positionsbestimmung.
Timm Sauter als Nachwuchsturner der TG Schömberg startete erstmals unter hochkarätiger Konkurrenz an zwei Wettkampftagen in der Altersklasse der Zwölfjährigen an einem solchen Vergleichswettkampf. Die Starter mussten an jedem Gerät jeweils eine Pflichtübung und eine Kürübung turnen. Timm Sauter kam nach 12 geturnten Übungen auf 78,375 Punkte, was letztendlich Rang sechs bedeutete, vor Mika Wagner der TG Böckingen und Noah Reichenbach des TV Ichenheim. Den Titel heimste sich Jack Hatch (Eintracht Frankfurt) ein vor Maximilian Glaeser des TV Pfullendorf. Auf den dritten Podestplatz schaffte es Niels Krämer der KV Siegerländer.
Samstags waren die Pflichtübungen des Deutschen Turnerbundes gefordert. Timm startete seinen Wettkampf am Boden, danach folgten die Geräte Pilz, Pauschenpferd und Ringe. Mit zwei sehr guten Leistungen am Mattenberg – dem gezeigten Rondatsprung und Pferdsprung zeigte sich auch Niklas Schreijäg zufrieden, der als lizenzierter Kampfrichter der TG Schömberg im Einsatz war.
Den Pflichtwettkampf schloss er mit den Geräten Barren und dem Königsgerät Reck ab. Am Sonntag morgen absolvierte er den zweiten Teil des Wettkampfes nach den internationalen Wertungsvorschriften des Code de Poinage. Diesen Kürsechskampf begann er ebenfalls am Boden. Hier erturnte er sich mit 12,00 Punkten vor dem Viertplatzierten Ole Kauer des Eintracht Frankfurt mit 11,85 Pkt. die Tageshöchstnote bei den Zwölfjährigen. Bei der anschließenden Siegerehrung durfte er sich über den sechsten Platz freuen. Der Dank ging letztendlich auch an Niklas Schreijäg, der sich als lizenzierter Kampfrichter bereit erklärt hat dem Wettkampf beizuwohnen.
Quelle: Rolf Schatz